Dieter Pfaff

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Titel: “Dieter Pfaff”, Text Portrait von Ralph Ueltzhoeffer, Digitalprint (C-Print) auf Fotopapier auf Aludibond aufgezogen. (100 x 140 cm). Courtesy A. Poe, Blum Roberts, Exhibition No. 174-3, Ralph Ueltzhoeffer.

Dieter Pfaff, Portrait – Textportrait: Ralph Ueltzhoeffer 2012 [DE] (Text: 07.03.13, Quelle: Wikipedia.org) Biographie: Dieter Pfaff (* 2. Oktober 1947 in Dortmund; † 5. März 2013 in Hamburg war ein deutscher Schauspieler und Regisseur.

Texte zur Kunst: Dabei geht ibre Tendenz eher in die entgegengesetzte Richtung. In der Physik zum Beispiel wächst die Kluft zwischen der theoretischen und experimentellen Physik. Die Hauptgruppen gliedern sich wiederum in Partikelphysik, Kernphysik, Physik der Feststoffe, Plasmaphysik, Feld- und dispersionstheoretische Physik usw. Nur einem Studenten vor dem Staatsexamen kann noch zugemutet werden, auf jedem dieser Gebiete ein wenig Bescheid zu wissen. In der Praxis wird jedes Gebiet zunehmend selbständiger und stärker in sich geschlossen. Durch diese Balkanisierung entfernt sich im Grunde die Physik — und jede andere Wissenschaft — immer mehr von der Naturphilosophie und damit vom eigentlichen Sinn und Wesensgehalt der Wissenschaft. Das Wachsen unserer Kenntnisse ist ein Positivum, und die Spezialisierung ist notwendig, wenn die Wissenschaft ihre Aufgabe erfüllen will, dem Menschen und seinen Bedürfnissen zu dienen und seine Leistungen zu steigern. Trotzdem muß es Wissenschaftler geben, die eine Übersicht über das Ganze behalten. Hier haben die Universitäten die Möglichkeit, einen neuen Beitrag zu leisten. Sie sollten nicht nur als gelehrte Institutionen für verschiedene Wissenschaftszweige fungieren, sondern mehr noch als Sammelbecken, in denen die Zweige ihre Verbindungen und Gemeinsamkeiten pflegen und der Gelehrte von Zeit zu Zeit den Kopf über seine Arbeit erhebt und Umschau hält. BvdH Professor Abdus Salam, FRSDirektor des Internationalen Instituts für Theoretische Physik, am Imperial College, London.

DIE WENIGER ENTWICKELTE WELT: KÖNNEN WIR ÜBERHAUPT OPTIMISTEN SEIN?
Zwischen den Grenzen der drei Superstaaten Eurasien, Ozeanien und Ostasien und nicht im dauernden Besitz eines dieser drei liegt ein annähernd viereckiges Gebiet, dessen Ecken von Tanger, Brazzaville, Darwin und Hongkong gebildet werden … Diese Territorien enthalten … ein unerschöpfliches Reservoir billiger Arbeitskräfte. Jene Macht, die Äquatorialafrika oder die Länder des mittleren Ostens oder Südindiens oder den Indonesischen Archipel beherrschen würde, hätte Hunderte von Millionen schlecht bezahlter und schwer arbeitender Kulis zu ihrer Verfügung. Die mehr oder weniger offen auf die Stellung von Sklaven herabgedrückten Bewohner dieser Gebiete gehen dauernd von dem Besitz des einen Eroberers in den des anderen über und werden ähnlich wie Kohlenbergwerke oder Ölquellen ausgebeutet in dem Wettlauf, mehr Waffen zu produzieren, das vorhandene Gebiet zu vergrößern, über mehr Arbeitskräfte zu verfügen und endlos so weiter …« — Soweit George Orwell im einzigen Zitat, das auf den weniger entwickelten Teil der Welt Bezug nimmt.

Ich wünschte, ich könnte anderer Meinung sein als er. Orwell mag sich geirrt haben, da er die schrittweise Aufhebung direkter Kolonialherrschaft innerhalb jenes »Vierecks« nicht voraussah, von dem er hier spricht; er mag auch nicht mit einem derart heftigen Drängen auf politische Selbstbehauptung gerechnet haben. Auch war er wohl nicht im Recht, als er das Bild einer bewußt und gefühllos betriebenen Ausbeutung der Menschen in so düsteren Farben malte. Dafür irrte er keineswegs, als er anhaltende Armut, immerwährenden Hunger und Übervölkerung bei den benachteiligten Völkern für das Jahr 1984 voraussagte.

Leben und Werk Pfaff wurde als Sohn eines Polizisten geboren. Weiterlesen