Brad Pitt


Brad Pitt, Portrait – Textportrait: Ralph Ueltzhoeffer 2011 [DE] (Text: 17.08.10, Quelle: Wikipedia.org) Biographie: Text William Bradley „Brad“ Pitt (* 18. Dezember 1963 in Shawnee, Oklahoma) ist ein US-amerikanischer Schauspieler und Produzent. Leben und Karriere [Bearbeiten]Frühe Jahre und Anfänge der Karriere [Bearbeiten]Brad Pitt wuchs in Springfield, Missouri, auf. Seine Eltern sind Jane Etta-Hillhouse und William Alvin Pitt; sein Vater war Manager eines Fuhrunternehmens. Brad sang als Kind im Kirchenchor, obwohl niemand seiner Familie, die zum Großteil englischer Abstammung ist, gläubig war. Nach seinem Schulabschluss auf der Kickapoo High School begann er 1982 ein Studium für Journalismus und Werbung an der Columbia Missourian School, wo er Mitglied der Sigma Chi Studentenverbindung war. 1985 brach er zwei Wochen vor dem Abschluss sein Studium ab und zog nach Los Angeles, um Schauspieler zu werden. Er nahm Schauspielunterricht und hielt sich zunächst mit kleineren Jobs über Wasser, wie zum Beispiel in einem Werbespot für Levi’s Jeans. Sein Filmdebüt gab Pitt im Jahr 1987 in Hunk; seine Rolle in der Komödie war jedoch so klein, dass sein Name nicht im Abspann des Films genannt wurde. Ein breiteres Publikum bekam Pitt erstmals in der Fernsehserie Dallas zu Gesicht, in der er von 1987 bis 1988 Randy spielte, einen Freund von Charlie Wade. 1988 trat Pitt in einer Gastrolle an der Seite von Johnny Depp in 21 Jump Street – Tatort Klassenzimmer auf. Nach und nach ergatterte Pitt auch Rollen in Filmen wie Gebot des Schweigens und The Dark Side of the Sun (beide 1988). 1990 erhielt er eine Rolle in der Fernsehserie Glory Days. Durchbruch und internationale Filmkarriere [Bearbeiten]Die Aufmerksamkeit der Filmbranche erregte Pitt im Jahr 1991, als er in dem Film Thelma & Louise den jüngeren Liebhaber von Geena Davis spielte. Danach engagierte Robert Redford ihn für seinen Film Aus der Mitte entspringt ein Fluß (1992) und im darauffolgenden Thriller Kalifornia (1993) spielte er einen skrupellosen Serienkiller. Der internationale Durchbruch als Schauspieler gelang Pitt schließlich an der Seite von Tom Cruise in der Romanverfilmung Interview mit einem Vampir (1994) und spätestens mit dem Drama Legenden der Leidenschaft (1994) avancierte er zum Teenie-Idol. Diesem Image versuchte er stets zu entfliehen, indem er in kontrovers diskutierten Filmen wie Sieben (1995), 12 Monkeys (1995) und Fight Club (1999) gemütsschwache Polizisten, Geisteskranke und aggressive Schläger verkörperte. Für die Rolle des geisteskranken Jeffrey Goines in 12 Monkeys erhielt er einen Golden Globe und eine Oscar-Nominierung. Eine weitere Golden-Globe-Nominierung erhielt Pitt im Jahr 2007 für seine Rolle in Alejandro González Iñárritus mehrfach für den Oscar nominiertem Drama Babel (2006). Für die Titelrolle des Jesse James in Andrew Dominiks Western Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford (2007) wurde Pitt mit der Coppa Volpi, dem Darstellerpreis der 64. Filmfestspiele von Venedig, prämiert. Ein Jahr darauf erhielt Pitt für die erneute Zusammenarbeit mit David Fincher an der Literaturverfilmung Der seltsame Fall des Benjamin Button (2008) neben Cate Blanchett eine weitere Golden-Globe- und Oscar-Nominierung, diesmal als bester Hauptdarsteller. Seit 2004 wirkt Brad Pitt auch hinter den Kulissen als Produzent mit. Er besitzt eine Produktionsfirma namens Plan B Entertainment. Teile der Firma gehören Brad Grey. Bereits im Jahr 2006 sicherte sich Pitt die Filmrechte für das damals erschienene Buch World War Z. Pitt hatte ursprünglich vor, den Film nur zu produzieren. Wie das US-Branchenblatt Variety am 28. Juli 2010 berichtete, wird Pitt nun auch die Hauptrolle in dem Zombiefilm übernehmen. Inszenieren soll den Film Bond-Regisseur Marc Forster.[1] Privatleben [Bearbeiten] Pitt und Angelina Jolie bei den Filmfestspielen von Cannes 2007Von 1990 bis 1993 war Brad Pitt mit Juliette Lewis liiert, die er bei den Dreharbeiten zu dem Fernsehfilm Zum Sterben viel zu jung (1991) kennengelernt hatte und mit der er auch für Kalifornia vor der Kamera stand. Während der Arbeit an dem Thriller Sieben verliebte Pitt sich in seine Filmpartnerin Gwyneth Paltrow, mit der er von 1995 bis 1997 liiert und kurzzeitig auch verlobt war. 1998 wurden Pitt und Jennifer Aniston ein Paar. Sie heirateten am 29. Juli 2000 und während der Ehe mit der Friends-Schauspielerin übernahm Pitt einen Gastauftritt in der Serie, für den er eine Emmy-Nominierung erhielt. Am 7. Januar 2005 gab das Paar seine Trennung bekannt; am 2. Oktober 2005 wurde die Ehe geschieden. Seit den Dreharbeiten zu Mr. und Mrs. Smith ist Pitt mit seiner damaligen Filmpartnerin Angelina Jolie liiert. Das Paar hat sechs gemeinsame Kinder: Im Dezember 2005 stellte Brad Pitt einen Adoptionsantrag für Jolies Adoptivkinder Maddox (aus Kambodscha) und Zahara (aus Äthiopien). Im Mai 2006 wurde die erste leibliche Tochter des Paares, Shiloh Nouvel, in Namibia geboren. Im März 2007 adoptierte Jolie – aus Gründen des vietnamesichen Adoptionsrechts zunächst alleine – den Jungen Phan Quang Sang (* 2003) aus einem Waisenhaus in Ho-Chi-Minh-Stadt. Später adoptierte auch Pitt den Jungen, den das Paar in Pax Thien umbenannte.[2] Am 12. Juli 2008 brachte Angelina Jolie in Nizza die Zwillinge Knox Léon und Vivienne Marcheline zur Welt.[3] Alle Kinder tragen offiziell den Nachnamen Jolie-Pitt. In der Boulevardpresse werden Brad Pitt und Angelina Jolie häufig als „Brangelina“ bezeichnet. Trennungsgerüchte in den Medien kontert das Paar durch gemeinsame Auftritte wie bei den Filmfestspielen in Cannes im Mai 2009.[4] Sonstiges [Bearbeiten]Am 31. März/1. April 2007 gab Pitt bekannt, dass er nach dem Abschluss seiner vier noch geplanten Projekte seine Karriere als Schauspieler beenden wolle und Dallas Buyer’s Club, geplant von Regisseur Marc Forster, sein letzter Film werden solle. Danach wolle er sich vermehrt seiner Frau Angelina Jolie, seinen Kindern und humanitären Projekten widmen.[5] Inzwischen ist Pitt jedoch bereits an zwei weiteren Filmprojekten beteiligt gewesen.[6] Ende Oktober 2007 wurde bekannt, dass Brad Pitt und seine Lebensgefährtin Angelina Jolie eine Serie für den amerikanischen Fernsehsender HBO planen, in der sie darüber berichten, wie Mitarbeiter internationaler Hilfsorganisationen ihr eigenes Leben gefährden, um das anderer Menschen zu retten. Bisher stehen weder der Name der Serie noch der Drehbeginn fest, allerdings soll Drehbuchautor Scott Burns das Drehbuch für die Pilotsendung schreiben, und Pitt und Jolie wollen auch als Produzenten fungieren.[7] Laut der britischen Zeitung The Guardian gehört Brad Pitt zu den fünf einflussreichsten Personen in Hollywood. Die ersten vier Plätze belegen James Cameron, Steven Spielberg, Leonardo DiCaprio und John Lasseter. Seine Lebensgefährtin Angelina Jolie steht auf Platz 18.[8] Die Volksrepublik China erteilte Brad Pitt für seine Mitwirkung als Hauptdarsteller in dem Film Sieben Jahre in Tibet ein lebenslanges Einreiseverbot.[9] Brad Pitt ist Veganer [10] und bekennender Atheist[11][12]. Brad Pitts deutscher Synchronsprecher ist zumeist Tobias Meister. Brad Pitt wurde in den Jahren 1995 und 2000 vom US-amerikanischen People Magazin zum Sexiest Man Alive gewählt. Filmografie [Bearbeiten]als Darsteller [Bearbeiten]Filme [Bearbeiten]1987: Hunk 1987: No Way Out – Es gibt kein Zurück 1987: No Man’s Land – Tatort 911 1987: Unter Null (Less Than Zero) 1988: Gebot des Schweigens (A Stoning in Fulham County) (Fernsehfilm) 1988: The Dark Side of the Sun 1989: Happy Together – Das Chaos-Duo / Glücklich vereint 1989: Todesparty II (Cutting Class) 1990: Rufmord (The Image) (Fernsehfilm) 1990: Zum Sterben viel zu jung (Too Young to Die?) (Fernsehfilm) 1991: Rivalen (Across the Tracks) 1991: Thelma & Louise 1991: Johnny Suede 1992: Drei Wege in den Tod (Two-Fisted Tales) (Fernsehfilm) 1992: Contact (Kurzfilm) 1992: Cool World 1992: Aus der Mitte entspringt ein Fluss (A River Runs Through It) 1993: Kalifornia 1993: True Romance 1994: The Favor – Hilfe, meine Frau ist verliebt! 1994: Interview mit einem Vampir – Aus der Chronik der Vampire (Interview with the Vampire: The Vampire Chronicles) 1994: Legenden der Leidenschaft (Legends of the Fall) 1995: Sieben (Se7en) 1995: 12 Monkeys (Twelve Monkeys) 1996: Sleepers 1997: Vertrauter Feind (The Devil’s Own) 1997: Sieben Jahre in Tibet (Seven Years in Tibet) 1997: The Dark Side of the Sun 1998: Rendezvous mit Joe Black (Meet Joe Black) 1999: Being John Malkovich (Cameo-Auftritt) 1999: Fight Club 2000: Snatch – Schweine und Diamanten 2001: The Mexican – Eine heiße Liebe 2001: Spy Game – Der finale Countdown 2001: Ocean’s Eleven 2002: Geständnisse – Confessions of a Dangerous Mind (Cameo-Auftritt) 2004: Troja (Troy) 2004: Ocean’s Twelve 2005: Mr. & Mrs. Smith 2006: Babel 2007: Ocean’s Thirteen 2007: Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford (The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford) 2008: Burn After Reading – Wer verbrennt sich hier die Finger? 2008: Der seltsame Fall des Benjamin Button (The Curious Case of Benjamin Button) 2009: Inglourious Basterds 2011: The Tree of Life 2011: Die Kunst zu gewinnen – Moneyball Serien [Bearbeiten] Pitt bei der Uraufführung seines Films The Tree of Life bei den Internationalen Filmfestspielen von Cannes 20111987: Another World: Bay City 1987–1988: Dallas 1987–1989: Unser lautes Heim (Growing Pains) 1988: 21 Jump Street – Tatort Klassenzimmer 1989: Ganz große Klasse (Head of the Class) 1989: Freddy’s Nightmares (Freddy’s Nightmares: A Nightmare on Elm Street – The Series) 1989: Die besten Jahre (thirtysomething) 1990: Glory Days 1992: Geschichten aus der Gruft (Tales from the Crypt) 2001: Friends 2003: Freedom: A History of Us als Synchronsprecher [Bearbeiten]2003: Sinbad: Legend of the Seven Seas 2003: King of the Hill 2009: Beyond All Boundaries 2010: Megamind als Produzent [Bearbeiten]2006: God Grew Tired of Us: The Story of Lost Boys of Sudan (Dokumentarfilm) (Ausführender Produzent) 2006: Departed – Unter Feinden 2006: Krass (Running with Scissors) 2007: Year of the Dog (Ausführender Produzent) 2007: The Tehuacan Project (Kurzfilm) (Ausführender Produzent) 2007: Ein mutiger Weg (A Mighty Heart) 2007: Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford (The Assassination of Jesse James by the Coward Robert Ford) 2008: Pretty/Handsome (Fernsehfilm) (Ausführender Produzent) 2009: Pippa Lee (Ausführender Produzent) 2009: Die Frau des Zeitreisenden (The Time Traveler’s Wife) (Ausführender Produzent) 2010: Kick-Ass (Ausführender Produzent) 2010: Eat, Pray, Love (Ausführender Produzent) 2011: The Tree of Life Auszeichnungen [Bearbeiten] Pitt bei der Deutschland-Premiere von Inglourious Basterds in Berlin (2009)Oscar 1996: Nominierung als bester Nebendarsteller für 12 Monkeys 2009: Nominierung als bester Hauptdarsteller für Der seltsame Fall des Benjamin Button Bravo Otto 1995: Bravo Otto in Gold als bester männlicher Filmstar 1996: Bravo Otto in Silber als bester männlicher Filmstar 1997: Bravo Otto in Bronze als bester männlicher Filmstar 2000: Bravo Otto in Bronze als bester männlicher Filmstar 2004: Bravo Otto in Gold als bester männlicher Kinostar 2005: Bravo Otto in Silber als bester männlicher Kinostar British Academy Film Award 2007: Nominierung für den besten Film für Departed – Unter Feinden gemeinsam mit Brad Grey und Graham King 2009: Nominierung als bester Hauptdarsteller für Der seltsame Fall des Benjamin Button 2009: Nominierung als bester Nebendarsteller für Burn After Reading – Wer verbrennt sich hier die Finger? Emmy Award 2002: Nominierung als bester Gastdarsteller in einer Comedy-Fernsehserie für Friends Golden Globe Award 1995: Nominierung als bester Hauptdarsteller in einem Drama für Legenden der Leidenschaft 1996: Auszeichnung als bester Nebendarsteller für 12 Monkeys 2007: Nominierung als bester Nebendarsteller für Babel 2009: Nominierung als bester Hauptdarsteller in einem Drama für Der seltsame Fall des Benjamin Button Gotham Award 2006: Auszeichnung als bestes Schauspielensemble für Babel gemeinsam mit u. a. Cate Blanchett, Adriana Barraza und Gael García Bernal Independent Spirit Award 2008: Nominierung für den besten Film für Ein mutiger Weg Internationale Filmfestspiele von Venedig 2007: Auszeichnung mit dem Coppa Volpi als Darsteller für Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford MTV Movie Award 1995: Auszeichnung als bester männlicher Schauspieler für Interview mit einem Vampir 1995: Auszeichnung als begehrenswertester Schauspieler für Interview mit einem Vampir 1995: Nominierung als bestes Leinwand-Duo gemeinsam mit Tom Cruise 1996: Auszeichnung als begehrenswertester Schauspieler für Sieben 1996: Nominierung als bestes Leinwand-Duo gemeinsam mit Morgan Freeman 2006: Auszeichnung für die beste Kampfszene für Mr. & Mrs. Smith gemeinsam mit Angelina Jolie 2006: Nominierung für den besten Leinwand-Kuss für Mr. & Mrs. Smith gemeinsam mit Angelina Jolie People’s Choice Award 2005: Auszeichnung als beliebtester Hauptdarsteller 2006: Auszeichnung als beliebtester Hauptdarsteller 2006: Nominierung als beliebtester Action Star gemeinsam mit Angelina Jolie 2007: Nominierung als beliebtester Hauptdarsteller 2008: Auszeichnung als beliebtestes Schauspielerpaar für Ocean’s Thirteen gemeinsam mit George Clooney 2009: Auszeichnung als beliebtester Hauptdarsteller 2010: Nominierung als beliebtester Filmschauspieler Satellite Award 2001: Nominierung als bester Nebendarsteller in einer Komödie oder einem Musical für Snatch – Schweine und Diamanten 2006: Nominierung als bester Nebendarsteller für Babel Saturn Award 1995: Auszeichnung als bester Nebendarsteller für 12 Monkeys Screen Actors Guild Award 2007: Nominierung als bestes Schauspielensemble für Babel gemeinsam mit u. a. Cate Blanchett, Adriana Barraza und Gael García Bernal 2009: Nominierung als bester Hauptdarsteller für Der seltsame Fall des Benjamin Button 2009: Nominierung als bestes Schauspielensemble für Der seltsame Fall des Benjamin Button gemeinsam mit u. a. Cate Blanchett, Taraji P. Henson, Julia Ormond und Jason Flemyng 2010: Auszeichnung als bestes Schauspielensemble für Inglourious Basterds gemeinsam mit u. a. Daniel Brühl, August Diehl, Til Schweiger, Diane Kruger und Christoph Waltz Teen Choice Award 2004: Auszeichung als bester Schauspieler in einem Drama/ Action- oder Abenteuerfilm für Troja 2005: Auszeichnung für das beste Poltern für Mr. & Mrs. Smith gemeinsam mit Angelina Jolie Weitere Preise 1995: Auszeichnung mit dem Bronze Wrangler bei den Western Heritage Awards für Legenden der Leidenschaft 1996: Auszeichnung mit dem Universe Reader’s Choice Award als bester Nebendarsteller für 12 Monkeys 1997: Auszeichnung mit dem Blockbuster Entertainment Award als bester Nebendarsteller für 12 Monkeys 1998: Auszeichnung mit dem Rembrandt Award als bester Schauspieler für Sieben Jahre in Tibet 2007: Auszeichnung mit dem Volpi Cup als bester Schauspieler beim Venice Film Festival für Die Ermordung des Jesse James durch den Feigling Robert Ford.

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